Ausstellung Konditorei
3 Dezember 2021 - 11 Dezember 2021




A journey to find boundless love, 2021, Jeongkyoung Woo


„Ein Prozess, innere Ruhe zu finden“

In den letzten zwei Jahren überschnitten sich die persönliche schwierigen Zeiten mit der Pandemie.
Ich fing dann meditieren an, um meine innere Ruhe und mein wahres „Ich“ zu finden. Beim Meditieren fühlte ich mich ruhig und friedlich. Und ich brachte dieses Gefühl zu meiner Arbeit.
Diesbezüglich verbrachte ich seit dem Corona-Lockdown mehr Zeit in der Natur und daher fing ich an, viele Bilder mit Natur als Motiv zu zeichnen. Daher änderten sich die zuvor geschlossenen Linien (meines vorherigen Zeichnungsstils) zu groben offenen Linien, um einen „formlosen Geist“ auszudrücken. Die einzelnen Linien und entstehende Räume sind wie Atemzüge.


„Übersetzung : Der Formlose Geist zu Textilarbeit“

Für die Zeichnungen wollte ich dazu mehr Räumlichkeit sowie Materialität geben. Durch Experimente mit unterschiedlichen Garnen und Methoden wurde die Arbeit zum Textil-Relief auf Leinwand übersetzt.
Meine erste Leinwand-Serie drückt „die Reise nach bedingungsloser Liebe“ (A journey to find boundless love) aus. Auf dem Weg von der Reise wollte ich die Momente, als eine Reihe von mehreren Momenten, in einer Szene ausdrücken. Deswegen wurden die Momente cartoonmässig auf den Leinwand übersetzt.
Durch die Wiederholung meines Nähens entstanden die Zeiten und Schichten. Damit wollte ich nicht den Zweck „boundless love“ suchen, sondern mich mehr auf die Aktivitäten konzentrieren, die zum Zweck führen und ihn verwirklichen. Damit der Prozess zum Zweck wird und die Zeit ausdrücken kann.


„Ich als ein Wanderer“

Nun können wir einen Wanderer auf den Leinwänder sehen.
Ich als ein Wanderer bin immer wieder auf dem Weg von der Reise. Der Wanderer bleibt tatsächlich ganz still in den Bilder während er die Aktivität ausdrückt. Trotzdem bewegt er sich immer wieder zum Zweck. Für die Wiederholung kommt dazu eine kleine Loop-Animation.
Abschließend von dem Projekt wollte ich noch eine Kleidung machen, die ich auf der Reise anziehen kann. Die Kleidung hat auch mehreren Schichten wie Baumrinde während sie sich selber schützt. Und durch Löcher von der Kleidung kann sie atmen. Wenn ich die Rinde, als meine zweite Haut, ausziehe, befindet sich drinnen eine starke Lebenskraft, wie fließendes Wasser oder aufgeblühte Blumen. Die Mütze schützt mich auf der Reise als ein Zelt oder Dach, in dem ich mich ausruhen kann.


Magma Maria
Hafenplatz 1-3, 63067 Offenbach am Main